Vorhersagen helfen, um auf Problemlagen vorbereitet zu sein – wie auf Epidemien, Paniken oder Verkehrsprobleme. Informatiker haben dafür ein System entwickelt, das Computer-Simulationen ermöglicht. Patric Seibel hat nachgefragt.
Elektromobilität, Verkehr, Logistik und die Koordination von Großereignissen stellen politische Entscheider, Behörden, Planungs- und Krisenstäbe sowie Wirtschaftsvertreter vor große Herausforderungen. Mit dem Forschungsprojekt „SmartOpenHamburg“ will die HAW Hamburg in Kooperation mit der Universität Hamburg ein Werkzeug schaffen, das organisatorische und logistische Entscheidungsprozesse unterstützt.
[HAW] – Sieht man Verkehr als Ergebnis aus Verkehrsmitteln, Wegen und Regeln wird deutlich, dass es ein hochkomplexes System ist. Deshalb ist es praktisch unmöglich aus dem Bauch heraus vorher-zusagen, welche Maßnahmen welche Auswirkungen auf den Verkehr haben. Um verschiedene „Was-wäre-wenn-Szenarien“ künstlich durchzuspielen, entwickelt das Projekt „SmartOpenHamburg – Ein multi-modales Entscheidungsunterstützungs-System für die Metropolregion Hamburg“ ein Modell, das das Verkehrsgeschehen in Hamburg nachbildet – sozusagen einen digitalen Zwilling.